Freitag, 17.07.2020 / Von Nora Pistor
Geschlechtergerechtes Lieferkettengesetz
Forderungen an Politik und Unternehmen. Ein Positionspapier
Im Zuge der aktuellen Debatte um ein Lieferkettengesetz fordert ein Bündnis von 12 Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen in seinem aktuellen Positionspapier eine geschlechtergerechte Ausgestaltung des Gesetzesvorhabens. Materra hat sich diesen Forderungen angeschlossen, denn Frauen sind in globalen Wertschöpfungsketten häufig benachteiligt und größeren Risiken ausgesetzt als Männer. Die Bandbreite der Diskriminierungen ist groß und reicht etwa von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz über ungleiche Bezahlung bis zu einer weitgehenden Vernachlässigung der Sorgearbeit von Frauen. Die geschlechtsbasierten Probleme, die hierbei berücksichtigt werden sollen, werden im Positionspapier näher erläutert.